20.04.23 | Kultur Vortrag - Stell dir vor... - Klimawandel war schon immer
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung "Das Klima" im LWL-Naturkundemuseum
Der Referent Thomas Westerhold spricht über die wissenschaftliche Bohrexpedition und seine Ergebnisse.
Foto: (C) Thomas Westerhold, photo provided by Adam Kurtz media-77.com
Münster (lwl). Im Rahmen der Klima-Ausstellung im LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster ist am Dienstag (25.4.) um 19.30 Uhr Thomas Westerhold zu Gast. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und ordnet in seinem einstündigen Vortrag den menschengemachten Klimawandel anhand von Klimaarchiven der vergangenen 66 Millionen Jahre ein. Der Eintritt ist frei.
Der Vortrag wird die Rolle von international organisierten wissenschaftlichen Bohrexpeditionen zur Entschlüsselung der Dynamik des Erdklimas dem Publikum näherbringen. Es wird die Entwicklungsgeschichte der aktuellen Klimakurve dargelegt und ein Gespür für die unendlich langen Zeitskalen vermittelt.
Thomas Westerhold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am MARUM, das grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle des Ozeans und des Meeresbodens im gesamten Erdsystem gewinnt. Forschungsschwerpunkt von Westerhold ist die Rekonstruktion des Erdklimas der vergangenen 100 Millionen Jahre anhand von wissenschaftlichen Bohrungen, vorwiegend aus Ablagerungen vom Meeresboden.
Eintritt: frei
Veranstaltungsort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (4 Euro Tagesgebühr) vorhanden.
Das Forschungsschiff auf den Weg zu Bohrexpedition im Eis.
Foto: MARUM
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
LWL-Museum für Naturkunde
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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